Freizeitangebote in Sitzendorf
Angeln im Salmonidengewässer Schwarza
Für Angler ist die Schwarza seit langen ein beliebtes Ziel. Das Angeln auf Forelle und Äsche ist möglich. Erlaubt sind Flugangel und Spinnangel.
Der Fischereischein ist Voraussetzung für den Erwerb eines Fischereierlaubnisscheines .
Dieser kann als Tageserlaubnis für 15€ oder als Wochenerlaubnis für 60€ erworben werden bei:
Forellenzucht Schwarzatal, Mankenbachsmühle, 98744 Unterweißbach, Tel. 036730 22654
Beim Kauf des Fischereierlaubnisscheines wird über die besonderen Bedingungen vor Ort, die Fangstrecken sowie Einschränkungen und die Gewässerordnung des Angelvereins “ Forelle“ Mittleres Schwarzatal für die Gewässerstrecke Brücke am Schweizerhaus im Schwarzatal bis Brücke am Bahnhof Sitzendorf informiert.
Bauernmuseum
Im Bauernmuseum sind altertümliche Fahrzeuge, Maschinen und ländliches Brauchum zu sehen. Auf 800 m² können Sie Fahrzeuge, Traktoren, Kutschen und Arbeitsgeräte aus den vergangenen Tagen der Landwirtschaft bestaunen. Arbeitsabläufe, die in Vergessenheit geraten sind, werden wieder lebendig. In einer Bauernküche, einer „Guten Stube“ und mit vielen anderen Gegenständen wird gezeigt, was früher das bäuerliche Leben prägte.
In der Hausschlachterei wird das Hausschlachten wie es in der Region teilweise noch heute durchgeführt wird, präsentiert.
Seit 2007 gibt es jährlich am letzten Aprilwochenende das internationale Dampfmodelltreffen. Aussteller aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden Zeigen funktionstüchtige Dampfmodelle und führen diese vor.
Bergkirche Sitzendorf
Im Jahre 1763 hat die evangelische Kirchgemeinde mit der Dorfgemeinde Sitzendorf ein Abkommen getroffen, wonach ihr der an das Gemeindehaus angebaute Schulsaal für den Gottesdienst überlassen wurde. Sitzendorf hatte damals 300 Einwohner. 169 Jahre mussten sich die Gläubigen mit dieser behelfsmäßigen Andachtsstätte begnügen.
Am 18. Mai 1931 war der Bauplan fertig. Am 18. Juni 1931 war der Standort festgelegt.
Der Bauplatz für die Kirche wurde von den Sitzendorfer Einwohnern Paul Möller, Albert Höhlein und den Erben des Bäckermeisters Sorge gestiftet.
Am 25.09.1932 wurde die Bergkirche Sitzendorf geweiht.
Der Altarraum und das Taufsteinbehältnis wurde in den neunziger Jahren durch den Erfurter Goldschmiedemeister Giese neu gestaltet.
Die Bergkirche der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Sitzendorf steht aufgrund ihrer einzigartigen Lage auf der Denkmalliste des Landes Thüringen.
Besichtigungen werden in Absprache mit dem Evangelisch – Lutherischen Pfarramt Döschnitz, Ortsstraße 51, 07429 Döschnitz, Tel. 036730 22505 organisiert.
Bismarkturm
Der Bismarckturm gehört zu den 2 ältesten erhaltenen Bismarcktürmen in Deutschland. Er wurde 1895 als namenloser Aussichtsturm vom Thüringer – Wald Verein Blechhammer- Sitzendorf oberhalb der Marienhöhe auf dem Sommerberg errichtet und im gleichen Jahr auf den Namen „Bismarckturm“ geweiht. 1936 erfolgt eine hölzerne Aufstockung mit schiefergedeckter Überdachung. Bis zu Beginn des 2. Weltkrieges wurden jährlich bei der Bevölkerung sehr beliebte Bismarckturmfeste gefeiert.
In der DDR wurde der Turm offiziell in „Schöne Aussicht“ umbenannt. Für die Einheimischen war er jedoch weiter der „Bismarckturm“.
Um ihn vor dem Verfall zu retten, wurden zwischen 1970 und 1980 auf Drängen der CDU – Ortsgruppe wenigstens dringende Reparaturarbeiten durchgeführt.
1995 musste der Turm wegen Baufälligkeit gesperrt werden. Nach nur zweimonatiger originalgetreuer Restaurierung wird er anlässlich seines 100 jährigen Bestehens am 14. Oktober 1995 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.
1996 wird er auf seinen alten Namen „Bismarckturm“ geweiht. Bis heute ist er ein idyllisch gelegenes, allseits beleibtes Ausflugsziel mit einem herrlichen Ausblick auf Sitzendorf, das Schwarzatal und das Sorbitztal.
Porzellanmanufaktur
Georg Heinrich Macheleid (1723 – 1801) gelang es, 50 Jahre nach Böttger in Meißen und unabhängig von diesem, in Sitzendorf mit einheimischen Rohstoffen das Thüringer Porzellan zu erfinden.
Am 04. Oktober 1760 erhielt er vom Ffürsten Johann Friedrich von Schwarzburg – Rudolstadt das Privileg für das Fürstentum Schwarzburg – Rudolstadt zur alleinigen Fabrikation und den Vertrieb von Porzellan. 1850 wurde die jetzige Manufaktur neu gegründet.
Ein Großbrand zerstörte sie 1858. Der Wiederaufbau begann sofort. Neben kleinen Figuren und Puppenköpfen wurde billiges Geschirr produziert. 1884 gelang es Spitzenfiguren nach Meißner Genre herzustellen. Diese Figuren wurden bis 2013 hergestellt. Heute wird in einer Vorführstraße der Manufaktur gezeigt, wie diese Spitzenfiguren dekoriert werden und man kann Porzellan verschiedener Hersteller kaufen.
www: http://www.porzellan-sitzendorf.de/
Schwimmbad mit Spiel- und Beachvolleyballplatz
Das Schwimmbad Sitzendorf wurde nach 5 jähriger Bauzeit am 03.06.1934 eingeweiht. Eingerahmt von großen, schattenspendenden Bäumen bietet eine weitläufige Grünfläche die Möglichkeit zum spielen und ausspannen. Zahlreiche Bänke wurden aufgestellt.
Ein Beachvolleyballplatz und ein Spielplatz mit Kletterelementen, Schaukeln und einer Sandanlage laden zu sportlichen Aktivitäten ein.
Ein großes Planschbecken steht für die kleinsten Wasserratten zur Verfügung. Das 50 Meter lange Hauptbecken bietet Schwimmern und Nichtschwimmern in abgegrenzten Bereichen Möglichkeiten für unterschiedlichste Aktivitäten im Wasser.
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